little bird

Im Gewirr meiner Fotos und Gedanken ist etwas ganz Wichtiges beinahe verloren gegangen! Am späten Dienstagnachmittag bin ich mit der lieben Judith zum Spitalfields Market, welcher sich in der Nähe der Liverpool Street Station befindet, gefahren. Dieser Markt befindet sich in einem vor einigen Jahren renovierten Gebäude, ist also auch super, bei Regen! Wir waren zwar mitten in der Woche dort, aber auch dafür, war relativ wenig los. Wer also wirklich ganz entspannt über einen Markt schlendern möchte, der ist dort genau richtig. Und auch das Essen dort war einfach nur zum Niederknien!!!

If I fell

Auf meiner To-Blog-Liste steht mittlerweile einiges, ich bin echt ziemlich hinterher, mit dem, was ich euch zeigen möchte...
Nachdem ich zu Beginn meiner freien Woche wirklich jeden Tag in London war, musste am Mittwoch eine kleine Abwechslung her. Keine 10 Minuten mit dem Zug entfernt: Hampton Court.
Das Schloss, in welchem Henry VIII. lebte, ist umgeben von wunderschönen Parkanlagen. Ich wurde förmlich vom Duft der Rosen im wirklich beeindruckenden Rosengarten erschlagen!
Immer, wenn ich mir Paläste, Burgen, Schlösser oder andere historische Orte ansehe, dann wird mir bewusst, dass dort irgendwann einmal Geschichte geschrieben wurde. Von diesen Orten lesen wir in den Geschichtsbüchern und sind von ihrer Schönheit, Größe oder der Macht, die dort einmal zugegen war, schwer beeindruckt. Bei mir macht sich deshalb immer ein etwas seltsames Gefühl breit, wenn ich weiß, dass Persönlichkeiten, die die Geschichte dieser Erde verändert haben, genau dort, wo ich in dem Moment vielleicht lang laufe, einmal gelebt, regiert und verändert haben...

a cloud of mystery

Die absoluten Touri-Fotos dürfen euch natürlich auch nicht vorenthalten werden, deshalb kommt jetzt ein Schwung mit Fotos vom London Eye,dem Big Ben und der Tower Bridge. Dort waren wir nämlich, nachdem wir morgens das Natural History Museum erkundet hatten.
Wie eigentlich immer, waren diese Orte von Touristen bevölkert, aber man muss sie einfach mal gesehen haben...

the dust has only just began to fall

Am Dienstagmorgen besuchten wir das Natural History Museum. Super beeindruckend ist dort besonders die Eingangshalle, in deren Mitte sich ein riesiges Dinosaurierskelett befindet. Voll war das Museum an diesem Morgen allerdings auch, deswegen verbrachten wir dort "nur" 1 1/2 Stunden.
Praktisch war besonders der zweite Eingang des Museums, an dem man wesentlich kürzer als am Haupteingang warten musste.

but we're so happy

Nachdem wir vormittags den Hyde Park und Oxford Street erkundet hatten, machten wir uns mittags auf, in Richtung Regent Street. Selbstverständlich nicht, um dort einzukaufen (haha, mein Geldbeutel hätte sicherlich um einiges mehr gelitten, als er es eh schon tat), sondern um in einer ihrer Nebenstraßen, der "Carnaby Street" zu verschwinden. Dort befinden sich viele Shops, die es auf der Oxford Street auch gibt, allerdings muss man sich nicht durch extreme Menschenmassen winden und auch keine Weltreise von einem Shop zum nächsten unternehmen. Hungrig machten wir Halt in einer Nebenstraße, kauften superleckere Dognuts und aßen den (zu recht) bekannten Frozen Yoghurt.
Viele kleine Stände waren auch dort in den Nebenstraßen, weitab von den mit Touristen bevölkerten Straßen aufgebaut und irgendwie war die geliebte Marktatmosphäre allgegenwärtig.

Den krönenden Tagesabschluss bildete unser Besuch beim Buckingham Palace. Im Palast selbst waren wir nicht (schreckliche Eintrittspreise!) und die Queen war auch nicht anwesend, trotzdem hatten wir ziemlich viel Spaß dabei, die typischen Touristenfotos zu machen und das wunderbare Wetter zu genießen.

hide and seek

Am Montag machten wir uns dann vom Oxford Circus aus in Richtung Hyde Park. Diesen Park kann man schon ein bisschen als eine Art "Grüne Lunge" der Stadt London bezeichnen, wobei er gegen den Holland Park und den Regent's Park klar verliert.
Im Hyde Park wird gejoggt, Pause gemacht und gepicknickt. Daher versteht es sich eigentlich von selbst, dass der Park zum größten Teil aus Grünfläche besteht. Viele Bäume, wenig Blumen.
Schöne Ecken findet man allerdings trotzdem überall. So haben wir zum Beispiel einen kleinen Abstecher zu Peter Pan gemacht und sind am Ende unserer Parkrundganges auf einen wunderschön angelegten Platz mit Springbrunnen gestoßen.

my same

Am späten Nachmittag machten wir uns dann noch auf den Weg nach Camden Market. Ich war -genau wie letztes Jahr auch- total begeistert von dieser krassen Vielfalt an Menschen, Essen und tollen Sachen, die man dort in den kleinen Läden und an den Marktständen kaufen kann. Das Wetter war zauberhaft und obwohl ich dort keinen Pence ausgegeben habe, hat sich der Besuch doch gelohnt.
Camden Market ist irgendwie eine andere Welt im bunten Treiben und der Hektik Londons. Wer einmal den Kopf frei bekommen möchte, einfach nur gucken will und vor allem das laute Hupen der vielen Taxis und das "mind the gap" in der Tube aus den Ohren bekommen möchte, sollte dort auf jeden Fall vorbei schauen. Am Besten Freitag-Sonntag, denn da ist die Vielfalt einfach überwältigend!

but I'm not the only one

Mittags verließen wir dann den großartigen Portobello Road Market und somit auch Notting Hill und machten uns auf den Weg zum Picadilly Circus (dort wird im Moment -leider- gebaucht, deswegen keine Fotos) um von dort aus nach Covent Garden zu laufen. Eines meiner Lieblingsviertel und das sicherlich nicht nur wegen seiner tollen kleinen Läden. Bunt, aufregend und laut beschreibt es wohl am Besten. Besonders in den kleinen Nebenstraßen, denn da fängt das London außerhalb der von Touristen bevölkerten Straßen erst richtig an.
Viele zuckersüße Sachen kann man dort finden und wer auf der Suche nach tollen Geschenken ist, ist hier sicherlich gut aufgehoben! Zum Lunch gab es für uns Paella, die dort in wahnsinnig großen Pfannen zubereitet wird (wer schon einmal da war, weiß, was ich meine...).
In meiner Tasche landete auch einiges, aber da sich in der letzten Woche einfach so erschreckend viel angesammelt hat, werde ich euch meine "Ausbeute" demnächst in einem seperaten Post präsentieren. Sowieso wird es in den nächsten Stunden und Tagen noch viel zu sehen und zu lesen geben. Mehr als 1000 Fotos habe ich gemacht und die müssen jetzt erst einmal durchgesehen und sortiert werden!